Karaaslan: „Ich will der Mannschaft helfen!“
Ex-Oberliga-Torjäger plötzlich außen vor
Mustafa Karaaslan wartet beim Regionalliga-Aufsteiger bisher vergeblich auf den Durchbruch. Foto: noveski.com
Drei Monate sind inzwischen ins Land gegangen. Der SV Eichede verlor elf seiner 13 vergangenen Partien und kassierte größtenteils sogar herbe Abreibungen. Doch nicht nur bei den „Bravehearts“ ging es stetig bergab, auch Karaaslan spielte auf einmal kaum noch eine Rolle. Die Anzahl der Spielminuten nahm immer mehr ab, zuletzt stand er sogar nicht einmal mehr im Kader. Doch warum eigentlich? Karaaslan, der den BSV Buxtehude in der Vorsaison mit seinen Toren fast im Alleingang in der Oberliga hielt, war eine Verpflichtung von Großkopf-Vorgänger Oliver Zapel, der inzwischen beim Drittligisten Sonnenhof-Großaspach das Zepter schwingt. Nachfolger Jörn Großkopf hält offenbar keine allzu großen Stücke auf den klassischen Mittelstürmer und sieht diesen nicht ins System passend.
„Natürlich kann ich mit der aktuellen Situation nicht zufrieden sein und würde gerne mehr spielen – zumal ich mir sicher bin, der Mannschaft helfen zu können“, verrät uns Karaaslan, der Woche für Woche zuschauen muss, wie seine Mannschaft in der Regionalliga Nord Pleite um Pleite kassiert. Bahnt sich im Winter möglicherweise sogar eine Luftveränderung, sollte sich die Situation nicht ändern? „Klar ist, dass man sich in dieser Phase Gedanken macht und auch das Selbstvertrauen, wovon du als Stürmer lebst, leidet. Ich kann nicht mehr machen, als mich anzubieten.“ Am kommenden Sonntag geht es für Eichede gegen „Überraschungsteam“ LSK. Nach den Resultaten zuletzt ist aus Sicht der Hausherren nicht gerade von der Wende zum Guten auszugehen. Es sei denn, der Trainer setzt vielleicht mal neue Impulse – womöglich sogar mit Mustafa Karaaslan.