Das erste Tor in der Eliterunde von Nico Zankl (li.) vom Punkt. Foto: ELBKICK.TV

Doch die gesteckten Ziele wurden ohnehin schon übertroffen. Für die Panthers ging es von Anfang an nur darum, weitere Erfahrungen gegen die besten Teams aus ganz Europa zu sammeln. „Das ist echt krass, wenn du in der Eliterunde auf solche Top-Teams triffst“, berichtet Ulas Dogan, der als zweitjüngster Spieler der „Raubkatzen“ im Einsatz war, und bemüht einen interessanten Vergleich: „Das ist so, als wenn ich mit Vorwärts-Wacker gegen Bayern, Barca oder Dortmund spielen würde!“ Auch wenn man leistungsmäßig die Grenzen aufgezeigt bekam, konnten viele positive Eindrücke mitgenommen werden. „Wir waren in jedem Spiel extrem motiviert und heiß. Aber das ganze Spiel ist schneller und unglaublich abgeklärt. Alles, was die machen, hat Hand und Fuß. Ich weiß gar nicht, wie fit die sind und wie oft diese Teams trainieren, um so zu spielen.“

Die Panthers vor dem Anpfiff gegen Nacional Zagreb. Foto: ELBKICK.TV

Trotzdem habe es „großen Spaß gemacht, sich mit den Besten aus Europa zu messen“, so Dogan, der anfügt: „Es ist schon ein Erlebnis, wenn du plötzlich gegen Eder Lima, der einer der besten Futsaler der Welt ist, spielst!“ Nach der Auftaktpleite gegen Titelverteidiger Yugorsk aus Russland, die sich mit 0:4 sehr in Grenzen hielt und überraschend gering ausfiel, folgte die zweistellige Schlappe gegen den Gastgeber. „Die Niederlage gegen Zagreb war zu hoch. Aber es lag daran, dass wir am Tag zuvor gegen Yugorsk gespielt haben. Diese Mannschaften sind einfach fitter als wir und können auch am zweiten Tag nach so einem Spiel noch Vollgas geben, während wir schwere Beine hatten.“ Nun gilt es, all diese Eindrücke zu verarbeiten – und dann von Neuem anzugreifen.

Auch die Kollegen von ELBKICK.TV haben vor Ort mit Ulas Dogan über das Erlebnis gesprochen

Zudem gibt "Ober-Panther" Onur Ulusoy einen Einblick in das Geschehen