Der SVWW rotierte in der Startaufstellung gleich auf vier Positionen: Dams, Shipnoski, Lorch und Titsch-Rivero für Schönfeld, Modica, Reddemann und Schwadorf. Auch der SV Meppen stellte um und begann mit Posipal, Vidovic und Kremer für Kleinsorge, Amin und Puttkammer.

Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. In der Pause stellte der SV Wehen Wiesbaden personell um: Per Doppelwechsel kamen Daniel-Kofi Kyereh und Manuel Schäffler auf den Platz und ersetzten Nicklas Shipnoski und Simon Brandstetter. 2.068 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Wehen Wiesbaden schlägt – bejubelten in der 61. Minute den Treffer von Stephan Andrist zum 1:0. Kyereh beseitigte mit seinen Toren (75./86.) die letzten Zweifel am Sieg des SVWW. Als Schiedsrichter E. Müller (Bremen) die Begegnung beim Stand von 3:0 letztlich abpfiff, hatte Wiesbaden die drei Zähler unter Dach und Fach.

Der SV Wehen Wiesbaden beendet die Serie von fünf Spielen ohne Sieg. Wehen Wiesbaden bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, ein Unentschieden und vier Pleiten. Mit drei Punkten im Gepäck verlässt der SVWW die Abstiegsplätze und belegt jetzt den 16. Tabellenplatz.

Für den SVM sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus. Nun musste sich der Gast schon viermal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die ein Sieg und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Die Ausbeute der Offensive ist beim SV Meppen verbesserungswürdig, was man an den erst fünf geschossenen Treffern eindeutig ablesen kann.

Über eine sattelfeste Defensive verfügen beide Teams normalerweise nicht: Durchschnittlich 2,0 Gegentreffer des SV Wehen Wiesbaden stehen 1,7 beim SVM gegenüber. Im heutigen Spiel gelang es ersteren aber zur Abwechslung, keinen Gegentreffer zuzulassen. Kommende Woche tritt Wehen Wiesbaden beim TSV 1860 München an (Samstag, 14:00 Uhr), parallel genießt der SV Meppen Heimrecht gegen die SpVgg Unterhaching.