Im Vergleich zur letzten Partie liefen beim Heimteam diesmal Kleinsorge, Wegner und Vrzogic für Amin, Undav und Tankulic auf. Karlsruhe setzte dagegen auf Konstanz und lief mit derselben Startelf auf. Der KSC ging durch Marvin Pourie in der 22. Minute in Führung. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Marvin Wanitzek vor den 6.521 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für den Gast erzielte. Mit dem 3:0 durch Marc Lorenz schien die Partie bereits in der 37. Minute mit dem Karlsruher SC einen sicheren Sieger zu haben. Karlsruhe gab in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. In der Halbzeit nahm der SV Meppen gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Janik Jesgarzewski und Luka Tankulic für Max Kremer und Max Wegner auf dem Platz. Ab der 75. Minute bereicherte der für Julian von Haacke eingewechselte Deniz Undav den SVM im Vorwärtsgang. Meppen verkürzte den Rückstand in der 81. Minute durch einen Elfmeter von Nick Proschwitz auf 1:3. Kurz vor Ultimo war noch Marius Kleinsorge zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor des SV Meppen verantwortlich (82.). Ein Debakel, nach dem es zunächst ausgesehen hatte, konnte der SVM noch verhindern. Doch zu etwas Zählbarem kam der SV Meppen am Ende nicht mehr.

Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des SVM liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 27 Gegentreffer fing. Nun musste sich der SV Meppen schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Dem SVM klebt das Pech weiter an den Füßen. Die Niederlage gegen den Karlsruher SC war bereits die vierte am Stück in der Liga. Nach 15 absolvierten Begegnungen nimmt der SV Meppen den 19. Platz in der Tabelle ein.

Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei Karlsruhe noch ausbaufähig. Nur sieben von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich. Der KSC springt mit diesem Erfolg auf den dritten Platz. In zwei Wochen tritt der SVM beim FSV Zwickau an (24.11.2018, 14:00 Uhr), einen Tag später genießt der Karlsruher SC Heimrecht gegen den TSV 1860 München.