44.032 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die RB Leipzig schlägt – bejubelten in der elften Minute den Treffer von Loïs Openda zum 1:0. Komfortabel war die Pausenführung von Leipzig nicht, aber immerhin ging der RB mit einem Tor Vorsprung in die Umkleidekabinen. Benjamin Šeško erhöhte für die RB Leipzig auf 2:0 (48.). Gleich drei Wechsel nahm Union Berlin in der 58. Minute vor. Lucas Tousart, András Schäfer und Janik Haberer verließen das Feld für Rani Khedira, Aïssa Laïdouni und Kevin Volland. Der Unparteiische tadelte Christopher Trimmel von Eisern Union und warf ihn mit glatt Rot vom Platz (73.). Wenig später kamen Brenden Aaronson und Chris Bedia per Doppelwechsel für Benedict Hollerbach und Yorbe Vertessen auf Seiten des Gasts ins Match (75.). Als Schiedsrichter Marco Fritz die Begegnung beim Stand von 2:0 letztlich abpfiff, hatte Leipzig die drei Zähler unter Dach und Fach.

Der Sieg über Union, bei dem man ohne Gegentreffer blieb, lässt den RB von Höherem träumen. Die RB Leipzig knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte Leipzig elf Siege, drei Unentschieden und kassierte nur sechs Niederlagen. Nach vier sieglosen Spielen ist der RB wieder in der Erfolgsspur.

Zu mehr als Platz 15 reicht die Bilanz des 1. FC Union Berlin derzeit nicht. Im Angriff von Union Berlin herrscht Flaute. Erst 18-mal brachte Union den Ball im gegnerischen Tor unter. Nun musste sich der 1. FC Union Berlin schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die fünf Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.

Die RB Leipzig tritt kommenden Samstag, um 15:30 Uhr, beim FC Augsburg an. Bereits drei Tage vorher reist Union Berlin zum 1. FSV Mainz 05.