Nach nur 29 Minuten verließ Kaan Kurt von 1860 München das Feld, Fabian Greilinger kam in die Partie. Torlos ging es zur Halbzeitpause in die Kabinen. Marlon Frey erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er in der 64. Minute mit der Roten Karte vom Platz flog. Gleich drei Wechsel nahm der SSV in der 78. Minute vor. Dennis Chessa, Felix Higl und Romario Rösch verließen das Feld für Nicolas Jann, Thomas Kastanaras und Lennart Stoll. In der 82. Minute stellte 1860 personell um: Per Doppelwechsel kamen Phillipp Steinhart und Joël Zwarts auf den Platz und ersetzten Abed Nankishi und Mansour Ouro-Tagba. Beim SSV Ulm 1846 kam Lucas Röser für Bastian Allgeier ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (91.). Dank eines Treffers von Röser in der Schlussphase (93.) gelang es dem Gast, die Führung einzufahren. Am Ende machte ein Tor den Unterschied zwischen dem SSV Ulm 1848 und dem TSV 1860 München aus.

Die Leistungssteigerung von 1860 München lässt sich in der Rückrundentabelle ablesen, wo Sechzig München einen deutlich verbesserten vierten Platz einnimmt. Die Hinserie schloss man auf Rang 15 ab. Trotz der Niederlage belegt das Heimteam weiterhin den zwölften Tabellenplatz. Dass die Abwehr ein gut funktionierender Mannschaftsteil von 1860 ist, zeigt sich daran, dass sie bislang nur 28 Gegentore zugelassen hat. Elf Siege, fünf Remis und zwölf Niederlagen hat der TSV 1860 München derzeit auf dem Konto.

Der SSV machte in der Tabelle einen Schritt nach vorne und steht nun auf dem zweiten Platz. Mit dem Sieg baute der SSV Ulm 1848 die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte der SSV Ulm 1846 15 Siege, sechs Remis und kassierte erst sieben Niederlagen. Seit acht Partien ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, den SSV zu besiegen.

1860 München tritt kommenden Freitag, um 19:00 Uhr, bei der SG Dynamo Dresden an. Zwei Tage später empfängt der SSV Ulm 1846 den SV Sandhausen.