Ein Dreier vorausgesetzt, dann hätte sich der Wedeler TSV im Abstiegskampf fast entspannt zurücklehnen können, doch UH-Adler bestätigte seine gute Form und behielt die Punkte hochverdient an der Beethovenstraße.

In Durchgang eins war es spieltechnisch noch ausgeglichen, wenn auch die Hausherren immer wieder bei Standards für die größte Gefahr sorgten. Sedeghi war dort kaum zu bändigen. Ein Treffer blieb ihm allerdings verwehrt. Spätestens nach der Pause zeigte sich die bessere UH-Spielanlage, sehr kontrolliert und mit aller Ruhe von hinten heraus. „Das war heute nichts, wir haben verdient verloren“, so Wedels Sturmführer Freundt. Dieser hätte nach 53 Minute per Kopf sogar den Gast in Front köpfen können, sein Abschluss aber zu unplatziert. Auf der Gegenseite klingelte es dann: Im Zentrum nicht zugepackt, Pass in die Tiefe und Pezerovic hatte alle Zeit Dönmez zu bedienen. Weiter im Takt: jetzt Dönmez auf Pezerovic, der per Superheber gekonnt abschloss. Dem Pass des UH-Angreifers ging dabei ein Stoß im Kopfballduell gegen Stock voraus, Schiedsrichterin Hermann legte es nicht als Foulspiel aus. Sicher die größte Schwäche der jungen Dame, die bei etlichen Zweikämpfen zwischen kleinlich linienlos agierte. Der Schlusspunkt durch Pezerovic (Foulelfmeter) war aus Heimsicht der krönende Schlusspunkt.


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