„Er hat erst zweimal mit der Mannschaft trainiert“, und sofort beorderte ihn sein Trainer Jörn Großkopf in die Startformation. Als Linksverteidiger gab Eden gegen den Überraschungs-Dritten der Hinrunde einen sehr soliden und stabilen Part ab. „Es ist allein schon deshalb gut, ihn zu haben, weil er jemand ist, der Lautstärke ins Spiel bringt und weiß, wie man sich stellen und wann man vorrücken muss“, so Großkopf, der eine weitere Qualität von Eden hervorhob: „Er coacht seinen Vordermann. Deshalb freue ich mich, dass er da ist und bin mir sicher, dass wir noch viel Spaß an ihm haben werden.“

"Nach Ballbesitz verlieren wir, nach Torchancen gewinnen wir"

Alsterbrüder-Coach Jörn Großkopf war sowohl mit dem Punktgewinn als auch mit dem Debüt von Davidson Eden voll zufrieden. Foto: noveski.com

Noch mehr Stabilität soll „Dave“ den Alsterbrüdern mit all seiner Erfahrung verleihen. Und gleich in seinem ersten Einsatz für die neue Mannschaft stand am Ende die Null. „Jörg Schwarzer und ich haben schon vor dem Spiel gesagt, dass das wieder ein 0:0-Spiel wird – das war im Hinspiel nicht anders“, unkte Großkopf, der Eden einst schon beim FC St. Pauli II unter seinen Fittichen hatte, und zeigte sich „sehr zufrieden mit dem Punkt“. Und weiter: „Ich würde sagen, nach Ballbesitz verlieren wir, nach Torchancen gewinnen wir. Aber das ist eine gute Mannschaft und jeder Punkt bringt uns weiter.“

TuRa-Trainer Jörg Schwarzer stimmte seinem Gegenüber vollumfänglich zu und befand: „Wir hatten viel Ballbesitz in ungefährlichen Räumen.“ Und so verdienten sich die Hausherren den einen Zähler gegen den Tabellendritten. „Gestern hat Gladbach in Leverkusen ein 0:0 erzwungen und wir haben es auch erzwungen, dass wir kein Gegentor gekriegt haben. Das hat mir gut gefallen. Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Truppe“, so Großkopf.