Auf den letzten Drücker: Türkiye mit drei (weiteren) Zugängen

Nachholspiel gegen Osdorf: Nach aktuellem Stand wird gespielt

02. Februar 2017, 18:06 Uhr

Othniel Kenou spielte zuletzt für Oberliga-Konkurrent Wedel und schließt sich nun dem FC Türkiye an. Foto: noveski.com

Nach den Abgängen von Tolga Tüter (RW Ahlen), Dominic Ulaga (USC Paloma), Furkan Aydin (SC Victoria), Onur Tüyzsüz (SC V/W Billstedt), Yiner Ronal Arboleda Sanchez (Klub Kosova) und Prince Dzigbede (Dersimspor) sowie den Neuverpflichtungen von Mustafa Karaaslan (SV Eichede), Ogün Aydin (FC Teutonia 05 II) und der Rückkehr von Alexander Pohlmann hat der FC Türkiye auf den letzten Drücker drei weitere Akteure an Land gezogen.

Der 26-jährige Mittelfeldspieler Petrit Osmani war zuletzt in der ersten kosovarischen Liga zu Hause, spielte dort für diverse Vereine – unter anderem in Priština, der Hauptstadt des Landes – und schlägt seine Zelte nun in der Hansestadt auf. Der Kontakt zu Osmani kam über den ehemaligen Türkiye-Trainer Mehmet Karakus zustande, wie uns Manager Klaus Klock verrät. „Wir haben uns den Jungen angeguckt und er hat in der Kürze der Zeit einen wirklich guten Eindruck hinterlassen“, so Klock, der sich zudem über die Neuerwerbungen Othniel Kenou (Wedeler TSV) und Burak Ören (HTB A-Jugend) freut. Erstgenannter ist ein guter Freund von FCT-„Flügelflitzer“ Michael Löw und hat im Testspiel gegen Bezirksliga-Süd-Spitzenreiter Juventude beim 9:1-Kantersieg einen Dreierpack erzielt. Kenou, der auch schon für den SV Lurup und SC Poppenbüttel kickte, fühlt sich vor allem auf den offensiven Außenbahnen wohl. Jungspund Ören habe sich durch seine „zuverlässige und sehr fleißige Art“ angeboten, wie Klock erklärt. „Der Junge möchte sich weiterentwickeln und ist sehr wissbegierig. Das sind Eigenschaften, die einen Spieler immer interessant machen.“

Während die Osmani-Freigabe über einen internationalen Passantrag vonstattengeht und die Freigabe deshalb noch auf sich warten lässt, wird man im Nachholspiel gegen den TuS Osdorf, sollte es denn überhaupt stattfinden, vermutlich nur das Duo Kenou/Ören zu Gesicht bekommen – zumindest dann, wenn beide den Sprung in den Kader schaffen. „Wir wollen auf jeden Fall spielen“, sagt Klock mit Hinblick auf den Samstag. „Aber es darf heute Nacht oder am morgigen Tag nicht regnen, sonst wird es ganz eng. Der Rasen ist gesperrt, wenn, dann kann das Spiel nur auf Grand ausgetragen werden.“ Am Mittwochabend fand dort der Testkick gegen Juventude statt. „Für den Schiedsrichter und dessen Assistenten war das schon alles andere als leicht, da es sehr rutschig war.“ Es könnte also zu einer „Last-Minute-Entscheidung“ kommen, ob der Pflichtspielauftakt an der Georg-Wilhelm-Straße steigt – oder eben nicht. „Das Schiedsrichter-Gespann wird das letzte Wort haben.“