Condors „No-Name-Equipe“ vermiest Klawon-Abschied

Das Pokalfinale kann kommen

22. Mai 2015, 22:04 Uhr

Foto zum Spiel: timelash.de!

Tobias Steddin, Sammy Siemers, Denis Friedrich, Timo Sals, Lukas Kourkis, Osman Celik Yannik Andersson – alles Namen, die wohl nur den absolut eingefleischten Anhängern des SC Condor etwas sagen. Eine Mischung aus Spielern der zweiten Mannschaft und der eigenen A-Regio – verstärkt mit Kleinschmidt-Ersatz Todd Tuffour sowie den etablierten Kräften Mike Theis, Till Daudert und Ibrahim Özalp. Für den SCC avancierte das letzte Ligaspiel gegen den BSV Buxtheude eher zu einem lästigen Beiwerk vor dem großen Showdown an der Hoheluft am Pfingstmontag. Allerdings verrichteten die „Raubvögel“ die lästige Pflicht mit Bravour!

Gäste-Coach René Klawon, der ein letztes Mal auf der Bank des BSV Platz nahm, zeigte sich ob der Vorstellung seiner Elf – insbesondere nach der Pause – tief erschrocken. „Eine Frechheit“, polterte er hinterher. Knappe 20 Zeigerumdrehungen waren vorüber, als mit Özalp einer der Arrivierten den Youngster Osman Celik in Szene setzte und dieser die Führung für den SCC besorgte (21.)! Nach der Pause halfen die Gäste beim Toreschießen kräftig mit. Wieder war es Celik, dessen Hereingabe hechtete Jean-Marc Tshidibu in bester Torjäger-Manier in die eigenen Maschen (50.)!

Buxtehude präsentierte sich nun erschreckend schwach. Özalp mit einem Sololauf an nahezu jedem Gegenspieler einmal vorbei und schließlich mit dem gehobenen Abschluss in den Knick (77.)! Den Schlussakkord zum 4:0-Endstand setzte Timo Sals (87.) und ließ einen deprimierten Gäste-Trainer zurück, der sich von seiner Truppe „im Stich gelassen“ fühlte. Den Abschluss seiner Trainer-Tätigkeit beim BSV Buxtehude hätte er sich sicherlich ganz anders vorgestellt.

Die Bilder zur Partie: timelash.de!