„Wir haben es geschafft, uns defensiv zu stabilisieren – und stehen hinten gut“, strahlte Witt nach der nächsten starken Leistung seiner Mannen. Auf das 3:0 gegen Eintracht Lokstedt folgte nun ein 4:0-Erfolg über den SSV Rantzau. Der FK Nikola Tesla ist voll im Flow! „Wir waren wirklich gut, haben den Kampf gleich angenommen und ich denke auch, Spiel und Gegner dominiert“, befand der Manager der Teslaner, der mit Top-Torschütze Damian Ilic und Defensiv-Ass Berkant Aydin zwei absolute Leistungsträger aufgrund einer Sperre ersetzen musste.

Ahmadi und Bautista Barbera schnüren Doppelpack

Das zwischenzeitliche 2:0: Rantzau-Routinier Sebastian Krabbes (re.) kann Ezequiel Bautista Barbera nicht mehr stoppen und das Gegentor verhindern. Foto: noveski.com

Doch das machte den Hausherren scheinbar nichts aus. Vielleicht auch etwas beflügelt vom vorangegangenen 4:2-Erfolg der AFC-Reserve gegen Primus HSV III, machte die selbst von den Rantzauer Verantwortlichen als „Mannschaft der Stunde“ betitelte Equipe von Coach Gökhan Sel sofort Druck. Ein schnell ausgeführter Freistoß von links in den Rücken der Abwehr überraschte die SSV-Defensive. Die folgende flache Hereingabe konnte Amir Ahmadi im Fünfmeterraum zur 1:0-Führung verwerten (7.). Der zweite Streich der Hausherren ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten und resultierte aus einem Einwurf. Erneut agierte Rantzau zu passiv, konnte Flanke und Kopfballablage nicht verteidigen, so dass Ezequiel Bautista Barbera erhöhte (24.)!

"Bin super beeindruckt von meiner Mannschaft"

Das Jubel-Quartett der Teslaner von li.: Hassan Zarei, Necati Agdan, Amir Ahmadi und Ezequiel Bautista Barbera. Foto: noveski.com

Ein Doppelschlag nach Wiederanpfiff sorgte für die endgültige Entscheidung und die dritte Schlappe in Serie für die Barmstedter. Torschützen: Erneut Bautista Barbera (56.) und der endlich performende Ahmadi (60.). Am deutlichen Sieg änderte auch die Rote Karte gegen Alexandar Mucunski, der den Fuß drüber gehalten haben soll, nichts mehr (69.). „Ich bin super beeindruckt von meiner Mannschaft, wie sie nun seit geraumer Zeit trainiert, auftritt und auch mental auf der Höhe ist. Das ist schon schön mitanzusehen“, bilanzierte Witt – und hob die „geschlossene Mannschaftsleistung“ hervor.