Ein frisch gebackener Meister kehrt nach Hamburg zurück!
Kim Schultze schießt Maschen zum Titel und kehrt heim
In der Saison 2012/2013 mischte Kim Schultze (li.) die Oberliag auf. Hier gegen Rugenbergens Jan Melich (re.). Archivbild: KBS-Picture.de!
Sieben Spieltage vor Schluss ist der VfL Maschen nicht mehr vom Thron der Kreisliga-Staffel Harburg zu stürzen. Perfekt gemacht hat der VfL den Meistertitel am Sonntagnachmittag mit einem 2:0-Erfolg über den SV Bendestorf. Der Vorsprung auf die Konkurrenz beträgt bereits sagenhafte 24 Punkte – Maschen gewann 19 seiner bisherigen 20 Partien und musste nur eine Punkteteilung hinnehmen. Der Mann, der das Team um den ehemaligen „Palomat“ Dennis Pannen zur Meisterschaft schoss, ist Kim Schultze. Der ehemalige Luruper erzielte einen Doppelpack, feierte mit seinem Team anschließend gebührend den Titel und gab gleichzeitig seinen Abschied bekannt.
Der Offensiv-Allrounder kehrt zu seinem Ex-Club Kurdistan Welat zurück, wie er uns exklusiv verrät! „Es gab im Winter schon einige Anfragen, aber zu dem Zeitpunkt habe ich mich überhaupt nicht damit beschäftigt. Nachdem unser aktueller Trainer Thorsten Cornehl, unter dem ich schon früher gearbeitet habe, seinen Abschied zum Sommer verkündet hat, habe ich mich konkret mit einer Rückkehr nach Hamburg beschäftigt“, so Schultze, der auch den Qualitäts-Unterschied anmerkt: „Die Liga in Niedersachsen ist natürlich keine große Herausforderung für uns. Die Qualität, die im Kader des VfL Maschen steckt, ist einfach nicht für die Kreisliga gemacht. Deshalb sind die Platzierung und der Verlauf der Saison keine große Überraschung. Ich konnte neue Erfahrungen sammeln und habe ein paar super Jungs kennengelernt.“
Trotz höherklassiger Anfragen entschied sich Schultze für eine Rückkehr zum Bezirksligisten, die er wie folgt begründet: „Ich bin fest davon überzeugt, dass in diesem Verein eine Menge Potenzial steckt und dass man hier viel bewirken kann. Es ist eine sehr reizvolle Aufgabe, die mir viel bedeutet. Ich möchte nicht nur als Spieler zurückkehren, sondern auch andere Aufgaben wahrnehmen und einen großen Teil dazu beitragen, dass dieser Verein weiter wächst. Dass in der Mannschaft viel Potenzial steckt, zeigt die Tabelle im ersten Jahr nach dem Aufstieg. Der Verein ist wie eine Familie und deswegen komme ich mit viel Freude zurück.“