Bereits nach fünf Zeigerumdrehungen brachte Sami Ali die Glinder auf die Siegerstraße, als SCALA nach einem Ballverlust im Mittelfeld gnadenlos ausgespielt wurde und Ali im Nachschuss traf. Der TSV begann äußerst schwungvoll, ließ die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. 21 Minuten waren vorüber, als die Hausherren durch ein Tor von Jakob Ernst mit 2:0 in Front lagen. Wenig später hätte Glinde bereits alles klar machen können, doch das Leder klatschte ans Quergebälk (32.). SCALA schien am Boden, kam aber stark zurück.

Vier Minuten waren im ersten Durchgang noch auf der Uhr, als Daniel Krohn freistehend am Glinder Schlussmann scheiterte. Nur 120 Sekunden darauf war Christoph Schneider allerdings geschlagen und musste einen flach getretenen Freistoß aus dem Tornetz fischen. Die Riesenberg-Truppe war nun obenauf. Der Gastgeber startete ziemlich passiv in den zweiten Abschnitt, war mehr auf Verteidigung des Vorsprungs als auf eine klare Entscheidung bedacht. Nach einer guten Stunde standen die Alstertaler nur noch mit zehn Mann auf dem Platz, als Kapitän Marco Wagner den zweiten gelben Karton aufgebrummt bekam.

SCALA wirkte in Unterzahl aber keineswegs geschwächt und drängte weiter auf den Ausgleich, der allerdings nicht mehr fallen sollte. Da Ahrensburg (1:1 bei UH-Adler) und Urania (1:3 in Poppenbüttel) ihre Spiele ebenfalls nicht gewannen, rettete sich die „Zweite“ des SC Alstertal-Lagenhorn aber doch noch. Dagegen muss Ahrensburg den SC Egenbüttel II und dem Bramfelder SV II beim Gang in die Kreisliga Gesellschaft leisten.

Die Bilder zum Spiel: timelash.de!