„Ja, wir sind uns mit dem Spieler einig und hoffen, dass heute alles über die Bühne geht“, bestätigt uns Buxtehudes Übungsleiter Sven Timmermann einen Wechsel von Mustafa Karaaslan ins Jahnstadion! Nach seinem Abschied beim FC Süderelbe suchte der Torjäger fieberhaft nach einem Engagement in der Regionalliga, was aus unterschiedlichsten Gründen jedoch nicht zustande kam. Auch der FC Türkiye buhlte vehement um die Dienste des 20-Jährigen. „Ich glaube, der entscheidende Punkt ist der, dass wir ihm einen Job für vier Monate angeboten haben“, erklärt Timmermann das Zustandekommen des Wechsels und verrät, dass ein Verbleib von Karaaslan ausschließlich auf die Rückrunde begrenzt ist. „Wir standen ja schon im letzten Jahr mit ihm in Kontakt und wussten, dass auch andere Klubs an ihm dran waren. Aber er ist Harburger, kommt aus dem Raum und deshalb haben wir uns Hoffnungen auf eine Verpflichtung gemacht.“

Karaaslan selbst sagt uns gegenüber: „Mir war wichtig, dass ich einen Verein finde, der mir bei einem Wechsel in die Regionalliga keine Steine in den Weg legt. Ich möchte mit meinen Toren einen Teil dazu beitragen, dass der BSV in der Oberliga bleibt!“ Sein neuer „Headcoach“ schwärmt von den Fähigkeiten des in dieser Saison bereits zehnmal erfolgreichen Angreifers. „Er ist definitiv der Typ Spieler, der uns gefehlt hat. Speziell in den letzten Spielen war es häufig so, dass wir uns nicht belohnen konnten und obwohl wir häufig ein Chancenplus hatten, den Platz als Verlierer verlassen haben. Mustafa hat die Qualität, für jede Mannschaft seine 15 bis 20 Tore in einer Saison zu erzielen. Da spekulieren und hoffen wir natürlich auch drauf.“

Zudem war Buxtehude nach der schweren Verletzung von Alexander Inacio, der mit fünf Toren bislang bester Schütze des Teams ist und mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison ausfällt, zum Handeln gezwungen. „Wir mussten reagieren und haben das nun getan.“ Auch in der Abwehr hätte man gerne noch einmal zugeschlagen. Doch nach dem geplatzten Wechsel von „Wunschspieler“ Phillip Seib, der sich BSV-Kontrahent Paloma anschloss, rennt die Zeit davon. Wir stehen zwar noch mit einem Defensivspieler vom LSK in Kontakt, aber ich denke nicht, dass da so kurzfristig noch etwas zu machen ist“, meint Timmermann abschließend.