Krise hält an: VfL II seit neun Spielen sieglos

Landesliga Hammonia: SC Sternschanze – VfL Pinneberg II, 4:2 (3:1)

05. Dezember 2016, 16:54 Uhr

Erkan Özdemir (re.) gehörte zu den Schützen für Schanze. Archivbild: noveski.com

Der SC Sternschanze sammelt mit dem 4:2-Sieg gegen die Zweitvertretung des VfL Pinneberg drei wichtige Punkte im Spiel zweier Kellerkinder. Vor dem Match ging man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften aus. Nach 90 Minuten hatte schließlich Sternschanze die Nase vorn.

Erkan Özdemir verwandelte den fälligen Elfmeter nach einem Foul im Strafraum in der 20. Spielminute zum 1:0 für den Gastgeber. Ein leichtes Opfer wollte der VfL II nicht sein und so kam mit Okan Yumut ein Akteur ins Spiel, der für frischen Wind sorgen sollte. David Both brachte den Ball zum 1:1 über die Linie (39.). Ausgerechnet zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit traf Martin Jacobs für den SCS zur Führung (42.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Alexander Hahn auf 3:1 (44.). Der SC Sternschanze hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Mit einem positionsgetreuen Wechsel – Yannik Fischer kam für Lennart Ristau – startete der VfL Pinneberg II in Durchgang zwei. Ab der 60. Minute bereicherte der für Marc Rosin eingewechselte Christoph Borchert Sternschanze im Vorwärtsgang. Rio Koch überwand den gegnerischen Schlussmann zum 4:1 für den Aufsteiger. Mit dem 2:4 gelang Both ein Doppelpack – an der Niederlage änderte dies jedoch auch nichts mehr. Letztlich nahm der VfL II im Kellerduell beim SCS eine bittere Niederlage hin.

Fünf Spiele währt bereits die Serie, in der der SC Sternschanze ungeschlagen ist. Die drei Punkte bringen für Sternschanze keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Die Defensive des SCS muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 51-mal war dies der Fall.

Die schmerzliche Phase des VfL Pinneberg II dauert an. Bereits zum vierten Mal in Folge verließ man am Sonntag das Feld als Verlierer. In der Defensivabteilung des Gasts knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt.

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