Nach „Falschspieler-Affäre“ – Neuland siegt am „Grünen Tisch“!
Kurdistan Welat zeigt sich einsichtig
Die beiden Mannschaften duellierten sich sportlich - am Ende konnte es aber nur einen Sieger geben. Foto zum Spiel: noveski.com
Auch deshalb waren sich die Gäste schon vor dem Anpfiff sicher, dass die drei Zähler selbst bei einer sportlichen Niederlage am Ende nur in Richtung TSV gehen können. „Wir wussten schon im ersten Spiel, welches aufgrund des Wetters abgebrochen wurde, dass das nicht mit rechten Dingen zugeht. Natürlich hätte ich lieber einen Protest eingelegt, wenn wir 5:0 gewonnen hätten. Aber als ich vor dem Spiel bereits beim Warmmachen gesehen habe, dass der Gegner daraus scheinbar nichts gelernt hat, war ich während der 90 Minuten total entspannt, weil ich wusste: Das sind unsere Punkte! Ich war selbst jahrelang Trainer bei Panteras Negras, kenne viele Spieler aus dem Effeff. Hinzu kommt, dass der Vater eines Spielers von uns im Vorstand von Panteras sitzt. Da ist es doch so klar, wie das Amen in der Kirche, dass das auffliegt!“, sagte uns Neuland-Trainer Thomas Kurt vor knapp drei Wochen.
Am Mittwochabend fand nun die Verhandlung vor dem Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes statt. Ergebnis: Die Neuländer behielten mit ihrer Beobachtung Recht – Kurdistan Welat verliert die Punkte am „Grünen Tisch“! Das Spiel wurde in einen 3:0-Sieg für die Kurt-Elf umgewertet! Die Verantwortlichen von Welat bekannten sich sofort schuldig und haben sich sowohl beim Verband als auch beim TSV Neuland für das Fehlverhalten entschuldigt. Ob die durchaus „milde Strafe“ von 180 Euro und vier Spiele Sperre gegen den beschuldigten Akteur, der zu allem Überfluss auch noch das 1:0 in dieser Begegnung markierte und schon die Wochen zuvor für den „falschen Verein“ gekickt haben soll, auf die Einsicht des FC zurückzuführen ist, sei mal dahingestellt...