Nächster Neuer – Cordi holt ehemaligen „Wolf“!

Erfurt-Akteur kehrt zurück – Auch Abou Khalil bleibt

10. Mai 2016, 21:36 Uhr

Ein Bild aus früheren Tagen: Theo Ganitis im Dress der A-Bundesliga vom FC St. Pauli. Foto: KBS-Picture.de

Bereits zu Jugendzeiten bei Eintracht Norderstedt hatte er „Aki“ Cholevas zum Trainer. Danach verlor man sich kurzzeitig aus den Augen, da Theodoros Ganitis seinen Weg ging und über die B- sowie A-Junioren-Bundesliga des FC St. Pauli, wo er sogar vier Einsätze für die U23 der Kiezkicker absolvierte, zum VfL Wolfsburg II wechselte. In zwei Jahren bei den Niedersachsen fand der Deutsch-Grieche allerdings nicht sein großes Glück, weshalb es ihn im vergangenen Sommer nach Erfurt verschlug – wo er seither zwölf Partien für die „Zweite“ der Rot-Weißen in der NOFV-Oberliga Süd absolvierte und einmal traf.

Ganitis (r.) im Duell mit dem heutigen Profi Hany Mukhtar von RB Salzburg, wohin er von Benfica Lissabon verliehen wurde. Foto: KBS-Picture.de

Doch nun wird sich der 21-jährige Mittelfeldstratege seinem Ex-Trainer wieder anschließen – denn Ganitis wechselt zur neuen Saison zu Concordia, wo er nicht nur in der Jugend kickte, sondern auch wieder mit Coach Cholevas vereint ist! „Ich bin mit Cordi in der B-Jugend bereits in die Bundesliga aufgestiegen. Meine positive Erfahrung möchte ich hier in der Liga-Mannschaft mit mir vertrauten Menschen bestätigen. Ich freue mich auf das Jahr bei Cordi“, so Ganitis. Liga-Manager Florian Peters meint: „Theo ist ohne Frage eine Verstärkung. Seine Erfahrungen aus der Zeit beim VfL Wolfsburg II sind unbezahlbar. Vor allem aber kommt mit Theo ein alter Concorde zurück. Wir wünschen ihm eine tolle Zeit!“

Auf Nachfrage bei Ganitis, wie sein damaliger Wechsel aus der U19 des FC St. Pauli zur U23 des VfL Wolfsburg zustande kam, erklärt uns dieser: „Wir hatten eine extrem starke Mannschaft und haben eine super Saison gespielt. Es gab einige Interessenten – darunter eben Wolfsburg.“ Bei den „Wölfen“ verbrachte Ganitis zwar zwei Jahre, wurde dort aber nicht so richtig heimisch: „Insgesamt muss man ehrlicherweise sagen, dass es keine gute Zeit war, da ich nicht gespielt habe.“ Also orientierte er sich neu und schloss sich RW Erfurt an. „Der Trainer, Christian Preußer, kannte mich noch aus U19-Zeiten und war sehr von mir überzeugt.“ Allerdings trennte sich der Verein vor kurzem von seinem Übungsleiter, was auch Ganitis für eine Veränderung nutzte. „Für mich war von Anfang an klar: Wenn ich nach Hamburg zurückkomme, dann nur zu Cordi!“ Mit den Cholevas-Ensemble möchte er „jedes Spiel gewinnen“, wie er selbst sagt, „sonst bräuchte man keinen Fußball zu spielen“. Seit rund einem Monat trainiert er bereits am Bekkamp mit und hat einen positiven Eindruck von seinen neuen Teamkameraden gewonnen. „Die Mannschaft ist technisch sehr stark und auch spielerisch wirklich gut. Ich merke jetzt schon, dass wir gut miteinander harmonieren.“

Auch Abou Khalil bleibt

Abdel Abou Khalil (l.) wird auch in der kommenden Saison für Concordia jubeln. Foto: KBS-Picture.de

Über „facebook“ gaben die Marienthaler zudem bekannt, dass auch Mittelfeldakteur Abdel Abou Khalil am Bekkamp bleibt und seinen auslaufenden Vertrag um ein Jahr bis 2017 verlängert hat. „In den letzten Monaten habe ich mich hier sehr wohlgefühlt und mich gut in die Mannschaft integrieren können“, so der 25-Jährige. „Auch in der kommenden Saison möchte ich dem Verein und der Mannschaft helfen, die gesteckten Ziele zu erreichen.“ Weiter heißt es in der Mitteilung: „Abdel stammt aus der Jugendabteilung des FC St. Pauli und absolvierte bei seinen bisherigen Stationen bereits 69 Spiele in der Regionalliga. Mit der U23 des Libanon konnte er zudem bereits internationale Erfahrung sammeln. Der Linksaußen stieß im Winter zu Concordia und überzeugte auf Anhieb mit guten Leistungen. In elf Einsätzen in der Oberliga gelangen ihm vier Treffer. Zudem bereitete er sechs Tore vor. Abdel Abou Khalil ist nach Oliver Doege und Maurizio D'Urso bereits der dritte Leistungsträger, der auch in der kommenden Saison das rot-schwarze Trikot tragen wird.“

Derweil wechselt auch Finn Peters vom Liga-Kontrahenten FC Süderelbe, wo er in der Innenverteidigung zu den absoluten Leistungsträgern zählt, zu den „Rot-Schwarzen“! „Ich werde Concorde, weil ich Lust auf die Herausforderung habe, im Hamburger Fußball mit einer neuen Mannschaft und stabilem neuen Umfeld leistungsorientiert und zielstrebig Erfolg zu haben.“