Norderstedt kassiert herbe Packung!

Havelse lässt Heyne-Team keine Chance

29. Oktober 2016, 20:58 Uhr

Die Führung für Havelse durch Noah Plume (r.), der mit seinem Kopfball EN-Fänger Patrick Hartmann keine Abwehrchance lässt. Foto: noveski.com

Es sollte die Wende zum Guten werden – und die letzten zwei Wochen ließen durchaus auch erahnen, welch Potenzial in der Mannschaft von Eintracht Norderstedt steckt. Doch der Auftritt beim TSV Havelse war ein ganz herber Rückschlag für die Truppe um Neucoach Dirk Heyne. Mit 0:4 kamen die Garstedter beim TSV, der auch nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzte, unter die Räder!

Die letzten sechs Spiele beendete Havelse allesamt mit einer Punkteteilung – nun gab es bei den Garbsenern wieder allen Grund zur Freude.

Eine der zahlreichen Chancen von Jan Lüneburg (m.), der im Abschluss einen schwarzen Tag hatte. Foto: noveski.com

Schon früh brachte Noah Plume die Hausherren per Kopf auf die Siegerstraße (5.). Eine kalte Dusche für die Gäste und ein Treffer, der dem Kiene-Ensemble in die Karten spielte! Beinahe wäre es aus Norderstedter Sicht noch schlimmer gekommen, wenn Deniz Undav wenige Augenblicke darauf mit seinem Heber etwas genauer gezielt hätte. Eben jener Undav war es dann auch, der die Partie im zweiten Durchgang zugunsten seines TSV entschied: erst erhöhte er höchstselbst nach Cicek-Zuspiel per Lop auf 2:0 (62.), ehe er Marcel Kunstmann den dritten Treffer auf dem Silbertablett servierte (71.). Schließlich verwandelte Undav einen selbst herausgeholten und von EN-Keeper Hartmann verursachten Strafstoß zum 4:0-Endstand (78.).

Die beste Norderstedter Chance vergab Jan Lüneburg, der per Kopf den Pfosten traf – und einige weitere Male nicht gerade vom Abschlussglück verfolgt war. Insgesamt fehlte es der Equipe von Dirk Heyne, unter dem die Eintracht auch im vierten Spiel sieglos bleibt, jedoch an der Durchschlagskraft in der Offensive. Während Havelse einen Satz auf Platz sechs der Regionalliga Nord macht, könnte die Eintracht bei Siegen von Eintracht Braunschweig II und Germania Egestorf/Langreder sogar auf einen Abstiegsplatz abrutschen.

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