Mit einem 4:1-Erfolg gegen Pinneberg II knüpfte TuRa Harksheide an die Leistung der Vorwoche an. Schon da war der „Mann des Spiels“ Adrian Sousa, der mit seinen zwei Toren gegen den SV Lurup seine Jungs zum Sieg schoss. Heute war es wieder der ehemalige Barmbeker, Concorde und Poppenbütteler, der bei den Harksheidern glänzen konnte. „Jeder Trainer ist natürlich froh, so einen Spieler in den Reihen zu haben“, hieß es nach der Partie von Co- Trainer Oliver Kral. 

Turas Arkadius Kazmierczak (l.) mit der Lufthoheit gegen Asan Saliev. Foto: noveski.com/küch

In der 26. Minute ging der Torregen Sousas los. Nur sechs Minuten legte der Goalgetter auch das zweite Tor nach! Dann passierte erstmal nicht mehr viel im ersten Durchgang. TuRa dominierte das Geschehen, war aber nicht zwingend genug. In der zweiten Halbzeit erzielten die Pinneberger sogar den Anschlusstreffer zum 1:2. In der 56. Minute war es Asan Saliev, der die Hoffnungen auf Punkte wiederbelebte.

Der nächste Aufreger folgte nur kurz dannach. Elbasan Latifaj sah aufgrund einer Tätlichkeit die Rote Karte und musste das Spielfeld verlassen. Nun schien es nochmal richtig spannend zu werden! TuRa musste also nur noch mit zehn man eine 2:1-Führung verteidigen, doch auf die Tormaschine war auch in dieser prekären Situation Verlass. 

Dren Hoti (l.) und Stefan Kuhlmann "fighten" um das Runde. Foto: noveski.com/küch

In der 78. Minute konnte Sousa seinen Hattrick perfekt machen. „Er ist einfach in einer überragenden Form. Von der individuellen Klasse könnte er sicherlich höher spielen“, so Kral. „Er stellt sich auch in den Dienst der Mannschaft und bereitet uns so viel Freude.“

Sousa: „Bin sehr glücklich über meine Tore!"

Sousa selbst steht sehr bescheiden zu seiner Leistung: „Ich bin natürlich sehr glücklich über meine Tore im Spiel. Wir finden uns jetzt alle viel besser als Team und jeder kennt meine Laufwege. Das macht es als Stürmer natürlich einfacher, Tore zu schießen. Ich komme jetzt immer besser rein in die Saison."

Ein hoch zufriedener Marcus Fürstenberg nach dem souveränen Sieg seiner Schützlinge. Foto: noveski.com/küch

Nur fünf Minuten nach Sousas Hattrick konnte Kjell Brumshagen für die Fürstenberg-Elf alles klarmachen. Für TuRa ist es natürlich ein sehr wichtiger Sieg gegen einen gut in die Saison gestarteten VfL II. Allerdings scheint das Überzahl-Spiel nicht unbedingt die Stärke des Bethke-Ensembles zu sein: Denn bereits in der Vorwoche musste man sich mit einem Mann mehr auf dem Platz dem Hammonia-Top-Favoriten Teutonia 05 mit 1:4 geschlagen geben. Mit 13 Zählern steht TuRa nun auf dem dritten Tabellenplatz und hält damit den Anschluss zur ungeschlagenen Spitze Teutonia 05. Am achten Spieltag geht es für die Männer vom Exerzierplatz nach Schenefeld, wo man gegen Blau-Weiß 96 die gute Form bestätigen möchte.

Mit dem Kantersieg ist Harksheide zudem am Konkurrenten aus Pinneberg vorbeigezogen, der nun auf dem vierten Tabellenplatz mit ebefalls 13 Zählern rangiert. Am kommenden Wochenende empfängt man daheim Germania Schnelsen.