Türkiye holt Condor-Youngster – Cetinkaya weg!

De la Cuesta mit Glück im Unglück

07. Januar 2016, 15:40 Uhr

Letzte Instruktionen vor seinem Oberliga-Debüt: Künftig kickt Prince Dzigbede an der Landesgrenze. Foto: noveski.com

Beim FC Türkiye geht es auch in der Winterpause munter zu. Nachdem die Wilhelmsburger bereits Yiner Arboleda Sanchez vom Meiendorfer SV verpflichtet haben, folgen nun die nächsten Neuen. Allerdings handelt es sich hierbei um keine arrivierten Kräfte aus der Szene, sondern vor allem um Spieler aus dem Nachwuchsbereich.

Unseren Informationen zu Folge hat sich der FCT die Dienste von Prince Dzigbede (SC Condor A-Regio) gesichert und zudem seine beiden Eigengewächse Aron Gyau Pauels und Mayco Francisco Almeida Teixeira aus der A-Verbandsliga in den Oberliga-Kader hochgezogen. „Das wird der Weg der Zukunft sein. Wir wollen vermehrt auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs bauen und eine kleine Trendwende einleiten. Prince ist ein Wilhelmsburger Jung, hat in der Jugend von Einigkeit unter Benni Hübbe gespielt und in dieser Saison auch schon einmal Oberligaluft schnuppern dürfen“, verrät uns Manager Klaus Klock. „Wir haben eine A-Verbandsliga, in der wirklich gute Jungs kicken. Das sind die Spieler in der Zukunft – auf die bauen wir.“ Ein weiterer Youngster ist Ali Kartal, der mal in der B-Jugend bei Concordia gekickt hat und im Sommer in die Jugendabteilung von Fenerbahce Istanbul gewechselt ist. Dort verletzte er sich allerdings und trainiert nun seit Dezember bei Türkiye mit.

Cem Cetinkaya hat den FC Türkiye mit noch unbekanntem Ziel verlassen. Die Interessenten stehen aber schon Schlange. Foto: noveski.com

Nicht mehr zum Kader des Oberliga-Aufsteigers gehört indes Cem Cetinkaya! Der ehemalige Victorianer hat den Klub zum Jahresende verlassen. „Wir standen mit Cem bereits während der Hinrunde im regen Austausch. Letztendlich haben sich beide Seiten darauf verständigt und sind absolut im Guten auseinander gegangen.“ Wohin es den 27-Jährigen verschlägt, ist aktuell noch nicht geklärt.

Leichte Entwarnung gibt es unterdessen bei Sascha de la Cuesta. Die ersten Befürchtungen, der Spielmacher hätte sich beim Hallenturnier in Quickborn das Kreuzband gerissen, bestätigten sich zum Glück nicht! „Ich war am Mittwoch nochmal beim Arzt. Stefan Winkel hat mir ein Termin in Farmsen bei einem Bekannten besorgt. Dabei kam heraus, dass das Außenband gerissen ist und die Kreuzbänder ‚nur‘ leicht gezerrt sind. Also hatte ich noch mal Glück in Unglück! Ich denke, dass ich in vier bis fünf Wochen zurück bin. Kommende Woche beginne ich bereits mit der Krankengymnastik. Ich hoffe, es heilt alles schnell“, lässt uns der 26-Jährige wissen.