Türkiye schlägt Dassendorf, Süderelbe ärgert St. Pauli II, Cordi stark

FCS-Coach Richter mit dem Stand der Vorbereitung „sehr zufrieden“

21. Januar 2015, 10:17 Uhr

Der FC Süderelbe bejubelt gegen den Regionalligisten St. Pauli II eine zweimalige Führung - zum Sieg reicht es am Ende knapp nicht. Foto: noveski.com!

Zu einem interessanten Testspiel-Vergleich kam es am gestrigen Abend auf der Kunstrasen-Anlage des Eimsbütteler TV, wo sich der amtierende Hamburger Meister, die TuS Dassendorf, und der Landesliga-Hansa-Primus FC Türkiye gegenüberstanden. Nach 90 Zeigerumdrehungen stand ein kleiner Achtungserfolg für die Wilhelmsburger zu Buche – auch dank eines Treffers von Neuzugang Jeton Arifi, der Mitte des ersten Abschnitts zur Führung traf. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Kristof Kuczynski machte Emre Özkan den 2:1-Erfolg des FCT perfekt. Der ehemalige Dassendorfer und jetzige Türkiye-Spielgestalter Sascha de la Cuesta meinte hinterher: „Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können.“

Cordi vernascht Meiendorf – Paloma feiert Schützenfest

Zudem bestätigte Klaus Klock, dass Jeton Arifi, Serhat Cayir, Lamin Jawla und Abdessamad Erbibi mittlerweile spielberechtigt und frei seien. Einzig Vasco Zawada wird von seinem bisherigen Verein, dem Klub Kosova, wohl keine Freigabe erhalten. Apropos Kosova: die Beyer-Kicker gingen an der Brucknerstraße beim heimischen USC Paloma baden. Der neue 18-jährige Youngster aus der Jugend von Eintracht Norderstedt, Emanuel Kwakye, eröffnete den Barmbeker Torreigen. Mit Ahmed Osmanov legte ein weiterer Neuer nach. Timo Adomat, Tore Gersch und Rodrigo Lemos Lala brachten den 5:0-Triumph unter Dach und Fach. Einen ebenfalls starken Eindruck hinterließ Türkiye-Verfolger WTSV Concordia gegen den Oberliga-Vierten aus Meiendorf: am Bekkamp schossen Kerim Eken (2) und der Niendorfer Jan-Philipp Meier, der zurzeit bei Cordi vorspielt, den 3:2-Sieg heraus. Für die „Stuhlmänner“ waren Reserve-Torjäger Andrej Blum und Marcin Hercog erfolgreich.

Süderelbe „nur“ 2:3 – „Wir haben das sehr ordentlich gemacht“

Der FC Süderelbe sammelt vor Beginn der Rückrunde reichlich Selbstvertrauen. Nach Siegen gegen Finkenwerder (6:0), Uetersen (4:0) und Eilbek (4:1) hatte der Oberliga-Neuling am Dienstagabend den FC St. Pauli II am Rande einer Niederlage. Boris Shtarbev brachte die „Kiesbargler“ gegen den Regionalligisten sogar in Front! „Danach waren wir etwas zu passiv“, so Coach Jean-Pierre Richter. Dennoch gelang dem FCS nach dem St. Paulianer Ausgleich die abermalige Führung durch Tolga Tüter. „Taktisch waren wir eine gute Einheit“, befand Richter. An der knappen 2:3-Niederlage konnte das aber auch nichts ändern. Dennoch konstatierte „JPR“ anschließend: „Wir haben das absolut ordentlich gemacht, ich bin jedenfalls sehr zufrieden – vor allem, weil wir die letzten vier Tage trainiert haben. Keiner hat sich verletzt und wir konnten einen Regionalligisten fordern. Jetzt gilt es, noch an einigen Stellschrauben zu drehen, um am 15. Februar voll auf der Höhe zu sein.“ An jenem Tag startet Süderelbe mit einem Gastspiel beim USC Paloma in die Rückserie – und da werden am Kiesbarg sicherlich schöne Erinnerungen wach…

V/W gut drauf – BU und SCVM mit Kantersiegen

In guter Frühform präsentiert sich der SC V/W Billstedt. Nach dem 4:3-Erfolg über den SV Lurup gewann die Kreutzer-Elf nun bei TuRa Harksheide mit 3:2. Die Tore für Vorwärts-Wacker erzielten Aldin Kapur, Ulas Dogan und Alan Szymborski. Ein Schützenfest feierte derweil BU im Test am Langenfort gegen den SV Todesfelde II. Beim 8:1 trugen sich sieben Akteure in die lange Torschützenliste ein – Ivan Sa Borges Dju durfte als einziger Spieler doppelt jubeln. Nur einen Treffer weniger markierte der SCVM gegen den Bezirksligisten SV Börnsen. Das 7:1 dürfte ein wenig Balsam auf die geschundene Seele sein und gibt zumindest eine kleine Portion Selbstbewusstsein vor dem Klassenkamp in der Rückserie. Mit zwei frühen Toren durch Steffen Maaß und Thorben Reibe sorgte der VfL Pinneberg bei SCALA für klare Verhältnisse. Der Alstertaler Ehrentreffer durch den Goalgetter der zweiten Mannschaft, Raoul Bouveron, kam zu spät.