Von 0 auf 100: Traumstart für Raspo Uetersen
Erste und Zweite in 23 Spielen verlustpunktfrei
Peter Ehlers war vor seinem Amtsantritt bei Raspo noch beim Nachbarn TSV Uetersen tätig. Foto: KBS-Picture.de
„Zufriedener kann man gar nicht sein“, freut sich Ehlers über die aktuelle sportlichen Ausbeute. Der neugegründete Verein steht zwar noch ganz am Anfang, startet aber jetzt schon voll durch. „Es ist für uns auch nicht immer einfach gewesen, die Spiele bisher zu gewinnen“, gibt Ehlers dennoch zu. „Da sind schon zwei, drei Mannschaften, die auch ein ähnlich gutes Potential wie wir haben.“ Trotzdem schaffte man es, sich gegen diese Mannschaften zu beweisen und steht deshalb mit beiden Teams exzellent da. Nach anfänglichen Schwierigkeiten scheint Raspl immer mehr ins Rollen zu kommen, wie auch Ehlers meint. „Am Anfang hat es schon etwas gehapert bei uns.“
Das lag vor allem daran, dass sich die Mannschaft - trotz der zahlreichen Verstärkungen vom TSV Uetersen - erst einmal finden und auf die neue Spielklasse einstellen musste. „Im Verlaufe der Spiele wurde es dann aber immer besser“, sieht auch Ehlers die Entwicklung. Mit weit über 80 Toren stellen beide Raspo-Mannschaften in ihren Ligen die mit Abstand gefährlichste Offensive. Vor allem an individueller Klasse mangelt es nicht. Mit Artur Koziol (bisher 17 Tore) hat die Liga einen richtigen Goalgetter - genauso wie die Zweitvertretung mit Jon Schwertfeger (33 Tore)! die in diesen Ligen einen außerordentlichen Torriecher mitbringen. „Das ist natürlich überragend“, weiß auch Ehlers. Während Schwertfeger mit seinen 33 Buden der Garant für die zweite Mannschaft von Raspo Uetersen ist, kann Ehlers in seiner Equipe auf die Ausgeglichenheit bauen und darauf, dass „alle mal Tore machen“.
"Müssen von Jahr zu Jahr stärker werden"
Auch das zeigt natürlich die Variablität in den Reihen und lässt natürlich auf mehr hoffen. Innerhalb des Vereins hat man auch klare Ziele. „Sicherlich ist das Ziel, irgendwann mal in die Landesliga aufzusteigen“, beschreibt Ehlers voller Tatendrang. Man weiß aber auch, dass dieses Vorhaben nicht leicht wird. „Dafür müssen wir von Jahr zu Jahr stärker werden.“ Um diese Ziele ermöglichen zu können, wird auch schon sehr nachhaltig geplant. „Wir kümmern uns jetzt gerade um mögliche Sponsoren und die Verbindung von Jugend- und Herrenfußball."
„Beide Mannschaften spielen einen attraktiven und guten Fußball“, betreibt der Verein gerade ordentlich Eigenwerbung. „Das halbe Jahr ist bisher super gelaufen. Mehr kann man als Verein gar nicht erwarten!“
