Wahrt sich Sasel noch die Minimalchance?
Landesliga Hammonia: SC Alstertal-Langenhorn – TSV Sasel (Sonntag, 15:00 Uhr)
Schafft es Sven Körner (r.) den TSV zum Sieg zu führen und somit die Minimalchance zu wahren? Foto: noveski.com
Am letzten Freitag verlief der Auftritt von SCALA ernüchternd. Gegen den TuS Osdorf kassierte man ein deutliches 0:4. Sasel dagegen gewann das letzte Spiel souverän mit 3:0 gegen TuRa Harksheide und reist somit mit breiter Brust an. Der SC Alstertal-Langenhorn kam im Hinspiel gegen den TSV Sasel unter die Räder. Für das 0:7 möchte sich SCALA nun revanchieren.
In der Verteidigung von SCALA stimmt es allerdings ganz und gar nicht: 65 Gegentreffer musste der Sportclub in dieser Saison bereits hinnehmen. Die Heimbilanz des Gastgebers ist deshalb ausbaufähig. Aus 14 Heimspielen wurden nur 16 Punkte geholt. Nach 29 Spielen weiß das Team von Coach Nico Peters zehn Siege, vier Unentschieden und 15 Niederlagen auf der Habenseite. Die Blau-Weißen finden sich kurz vor Saisonende in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang neun - haben mit dem Abstiegskrimi allerdings nichts mehr zutun.
Der Defensivverbund von Sasel steht dagegen nahezu felsenfest. Erst 23-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Die Bilanz des Gasts nach 29 Begegnungen setzt sich aus 22 Erfolgen, einem Remis und sechs Pleiten zusammen. Die Elf von Trainer Daniel Zankl hat 67 Zähler auf dem Konto und steht auf Rang drei.
Die letzten drei Spiele alle verloren: Der SC Alstertal-Langenhorn möchte unbedingt noch mal ein Erfolgserlebnis haben. Ob das allerdings gegen den TSV Sasel gelingt, ist anzuzweifeln, gewann Sasel immerhin viermal in den letzten fünf Spielen und geht als deutlicher Favorit in die Partie. Gewarnt sollte vor allem die Hintermannschaft von SCALA sein: Der TSV Sasel versenkt pro Spiel im Schnitt mehr als dreimal das Leder im gegnerischen Netz.