Unter dem Strich stand ein völlig verdienter Heimerfolg der Falken. Mit 2:0 konnten die Hellmann-Schützlinge nach der ersten Liga-Niederlage der Vereinsgeschichte eine passende Reaktion zeigen. „Jeder kennt diese schweren Phasen, für uns war es das allererste Mal, dass wir in einer solchen stecken. Wir haben unter der Woche viel geredet, aber die Mannschaft hat extrem gut und fokussiert gearbeitet. Diesen Weg müssen wir jetzt weitergehen“, so Hellmann nach der Partie.

Höhere Pausenführung liegen gelassen

Colin Heath war es, der nach einer Unachtsamkeit im Lokstedter Strafraum, die Möglichkeit durch eine schlechte Ballannahme fast liegen ließ. Der Außenspieler wollte die Kugel zurück in die Gefahrenzone bringen – das Leder schlug im langen Eck ein (3.). Die frühe Führung sollte den Hausherren Sicherheit geben, doch Schönfeld und Braasch (6., 15., 30.) vergaben größte Einschussgelegenheiten. „Derzeit läuft es halt nicht von selbst. Darauf waren wir aber vorbereitet“, verriet Hellmann. Falke behielt die Spielkontrolle, die Gäste zeigten immer wieder gute Ansätze, doch die größten Gefahren wurden von Loether und Jänicke beseitigt.

Petersen lupft zum Sieg!

In Hälfte zwei war es Sechser Henrik Petersen vorbehalten, den Deckel auf die Partie zu schweißen. Schümann hob das Spielgerät über die Abwehrreihe, Petersen startete durch und lupfte das Leder über den Torsteher hinweg in die Maschen (64.). In der Schlussphase verteidigte der HFC geschickt. Torjäger Schönfeld traf nach Heath-Hereingabe noch per Flugkopfball, doch Schiri Zibull und sein Team erkannten auf Abseits (84.).

Im Anschluss an die Partie gab es für Trainer Hellmann noch eine Überraschung – sein Abschiedsspiel! Viele alte Bekannte aus Itzehoer, Niendorfer, Pinneberger und Wedeler Tagen waren anwesend und bildeten das „Allstar-Team Hellmann“ (u.a. Ole Natusch, Andre Tholen, Lars Lühmann, Sergej Schulz, Daniel Prange, Jan Eggers, Mark Hinz, Hendrik Ebbecke, Thomas Koster, Sebastian Krabbes, Thorben Reibe u.v.m.), welches Team Falke mit 4:2 besiegte.