Zwei Mal drei macht Sperber glücklicher als Berne
TuS und SCS trennen sich mit 3:3-Remis voneinander
Für den SCS begann das Spiel mit einer großen Portion Glück. Malte Burmester wollte den Ball auf seinen Torhüter Daniel Göbel zurückspielen, doch das misslang. Stattdessen landete die Kugel bei einem Berner Spieler, der ihn über die Linie schoss. Schiedsrichter Andreas Voß entschied auf Abseits – obwohl die Kugel von einem Sperber-Kicker kam. So fiel der Führungstreffer auf der anderen Seite: Manuel Henkel brachte eine Ecke herein, die Jan-Philip Hartmann zum 1:0 vollendete (5.). Die Gäste konnten sich jedoch nur kurz über den Treffer freuen, denn schon nach neun Minuten glich der TuS durch Jonathan Zinn aus.
Drei Platzverweise in der Schlussphase
In der Folgezeit verpasste es Sperber zunächst, erneut in Führung zu gehen, als sowohl Hartmann als auch Johannes Haase vergaben. Doch aufgehoben war nicht aufgeschoben: Benjamin Barz besorgte nach Zuspiel von Hartmann das 2:1 für den SCS (41.). Doch wieder war es schon wie bei der ersten Führung: lange hatte der Vorsprung der „Raubvögel“ nicht Bestand, da Nico Harms kurz vor der Halbzeit egalisierte. Im zweiten Durchgang hatten die Gäste nach einer Stunde Glück, dass zunächst Keeper Göbel und dann die Latte retteten. Trotzdem ging Berne in Führung: Tom Wohlers köpfte das Leder nach 75 Minuten zum 3:2 für die Platzherren über die Linie.
Doch noch war die Begegnung nicht vorbei – und der SC Sperber schlug noch einmal zurück. Nachdem Baarz den Ball an die Latte gehämmert hatte, war Burmerster zehn Minuten vor dem Abpfiff zur Stelle und verwandelte den Abpraller zum abermaligen Ausgleich. Unrühmlicher Höhepunkt der Partie waren drei Platzverweise in den Schlussminuten. Auf Berner Seite sahen Nico Harms (Notbremse) und Nico Rosenfeld (Beleidigung) den „Carton rouge“ (90.), während bei Sperber Matthias Bach wegen wiederholten Foulspiels die „Ampelkarte“ gezeigt bekam (90.+2).