Rugenbergen II rüstet auf – Mit „Null-Etat“ zum Aufstieg?

„Gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen“

09. Dezember 2014, 17:20 Uhr

Guido Krenzk blickt mit seinem SV Rugenbergen II auf eine starke Hinrunde zurück. Foto: KBS-Picture.de

Als Tabellenzweiter im Bezirksliga-Westen kann die Zweitvertretung des SV Rugenbergen auf eine äußerst erfolgreiche erste Saisonhälfte zurückblicken. „Wir haben bereits in der Vorbereitung gesehen, dass die Mannschaft gut drauf ist – unter anderem beim Gewinn des Mercado-Cups. Wenn wir es schaffen, an die Hinrunde anzuknüpfen und nochmal so viele Punkte holen, dann können wir sehr zufrieden sein“, sagt Zepterschwinger Guido Krenzk.

Und so laufen die Planungen für das zweite Halbjahr bereits auf Hochtouren. Zwei Neuzugänge konnten die Bönningstedter bereits dingfest machen: vom Landesligisten TBS Pinneberg kommt Fatih Ertürk – zudem verstärkt Ricardo Barreto, Torjäger des FCE Rellingen, die „Roten Teufel“! „Das sind zwei Jungs, die uns in der Offensive unterstützen und dort noch breiter aufstellen. Zwei qualitativ sehr gute Spieler“, ist Krenzk von seinen Neuen überzeugt. Um dem Spitzenreiter vom HEBC nochmal Feuer zu geben, wird das aber vermutlich auch nicht reichen. Krenzk richtet sogar schon seine Glückwünsche an die Eimsbütteler: „Wenn Marco (Fagin, Anm. d. R.) mich nicht erschlägt, würde ich ihnen jetzt schon zum Aufstieg gratulieren. Da müsste schon alles schieflaufen, damit die sich das noch nehmen lassen. Eigentlich könnten sie schon mit der Planung für die Landesliga beginnen.“

Für Rugenbergens Reserve kann es also nur darum gehen, den zweiten Platz zu verteidigen – und das wird schwer genug: „Wir treffen jetzt natürlich auf noch motiviertere Gegner, wenn es gegen uns geht. Außerdem haben nicht nur wir dieses Ziel – andere Teams wollen das auch erreichen. Man darf einfach nicht vergessen, dass wir einen Null-Etat haben, alle beitragspflichtig sind und keine Aufwandsentschädigung erhalten.“ Trotzdem betont Krenzk: „Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen und unser Spiel durchzudrücken – soweit es der Gegner zulässt. Als Trainer möchte ich natürlich auch den maximal möglichen Erfolg haben.“ Die Konkurrenz heißt augenblicklich SC Hansa 11, Union Tornesch und GW Eimsbüttel. „Hansa 11 und Tornesch sind schon sehr stark. Mit der neuen Anlage hat man in Tornesch ein Riesen-Unikat geschaffen, zudem ist der Kader qualitativ sehr gut besetzt. Es ist schwer zu prognostizieren – am Ende wird die Tagesform entscheiden. Uns ist bewusst, dass wir uns nicht viele Ausrutscher erlauben dürfen.“