Mit Köpfchen: Carstensen sorgt für eine Welle der Freude

TSC feiert knappen 1:0-Sieg gegen BU-Reserve

11. März 2017, 19:55 Uhr

Foto: timelash.de

Revanche geglückt: Nachdem der TSC Wellingsbüttel in der Hinrunde im Duell mit der Zweitvertretung des HSV Barmbek-Uhlenhorst eine 2:6-Packung hinnehmen musste, siegte die Mannschaft von Coach Sascha Cirkovic im Rückspiel an der Dieselstraße  mit 1:0. Die Hausherren ließen ihrerseits zu viele gute Chancen aus und konnten sich am Ende nicht beklagen, dass die Gäste alle drei Punkte mit auf den Heimweg nahmen. 

Das Spiel an der Dieselstraße begann schwach. In der zerfahrenen ersten Halbzeit merkte man beiden Teams an, dass sie noch nicht lange wieder aus der Winterpause zurück sind. Viele Fehler auf beiden Seiten und nur wenige Strafraumszenen prägten das Bild. Die beste Chance vor dem Seitenwechsel hatten die Gäste, als in der 38. Minute ein Kopfball von Dominic Rößler nur knapp am unteren linken Eck vorbeiging.

Zehn Minuten Strafraumbelagerung, aber kein Treffer mehr

Foto: timelash.de

Im zweiten Durchgang war es erneut Rößler, der vorm BU II-Tor die nächste Duftmarke setzte. Seinen harten Schuss konnte Schlussmann Stephan Hölscher zur Ecke abklatschen. Zehn Minuten später jedoch war auch der BU II-Keeper machtlos: Malte Carstensen nutzte im Strafraum der Hausherren die Lücke zwischen Stephan Obst und Daniel Möller, stieg hoch und köpfte aus fünf Metern zur Führung für Wellingsbüttel ein. Durch den Rückstand geweckt, kam jetzt mehr von der Mannschaft von Coach Andreas Höhn. In der 71, Minute gab es einen Freistoß, den anschließenden gefährlichen Nachschuss von Moritz Maximilian Scholz konnte die TSC-Defensive gerade noch abblocken. Zwei Minuten darauf war „Welle“-Schlussmann Jorg Ansen dann den berühmten Schritt schneller als BU II-„Sturm-Riese“ Lasse Keunemann und schnappte diesem den Ball weg.

Doch die Barmbeker blieben weiter am Drücker und sollten noch eine weitere Chance erhalten. Doch nach 76 Minuten kam Obst einen Tick zu spät, um abzustauben. Stattdessen trudelte der Ball am rechten Pfosten vorbei. Obwohl die Gastgeber zwischen der 85. und dem Ende der fünfminütigen Nachspielzeit noch einmal zehn Minuten lang den Strafraum der Wellingsbütteler belagerten, gab es keine weitere Einschussmöglichkeit mehr. BU II fand keinen Weg, das Runde im Eckigen zu versenken. Folgerichtig stand beim Schlusspfiff von Schiedsrichter Finn Hendrik Haase ein 1:0-Sieg für die Gäste und ihren Coach Sascha Cirkovic zu Buche, die im Hinspiel noch mit 2:6 unter die Räder gekommen waren.