Nur der Trainer läuft unrund – „Rothöschen“ treiben’s weiter kunterbunt!
Knöll knipst wieder - HSV-Nachwuchs auch von Havelse nicht zu bremsen
Hatte mit seinem Doppelpack mal wieder allen Grund zur Freude: HSV II-Torjäger Törles Knöll. Foto: KBS-Picture
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht verließ er den Platz und sorgte auch auf dem Weg in die Kabine für gute Laune bei sich, aber vor allem auch bei seinen Mitspielern. Nachdem Törles Knöll im vergangenen Montagabendspiel bei Hannover 96 II noch angeschlagen fehlte, kehrte der Torjäger nun in die Startelf des HSV-Nachwuchses zurück – und das gleich mit einem Doppelpack! „Es wird mir nicht unheimlich, sondern macht einfach nur Riesenspaß! Ich gehe voller Elan in jedes Spiel rein, weil ich weiß, dass ich in jedem Spiel die Chance bekomme, zu treffen. Deshalb ist die Vorfreude auf jedes einzelne Spiel sehr groß“, strahlte Knöll, der in der 14. Spielminute mit seinem Abschluss – nach Vorarbeit von Moritz Broni Kwarteng – noch an Havelse-Torhüter Alexander Rehberg hängenblieb. Doch dann: Zehn Zeigerumdrehungen vor der Pause veredelte der ehemalige Mainzer eine traumhafte Stafette über Kwarteng und Matti Steinmann, der von der rechten Grundlinie per Hacke querlegte, am ersten Pfosten stehend ins kurze Eck – der Bann war gebrochen!
"Wir haben es als Mannschaft super gemacht"
Zeigten sich für das 3:0 verantwortlich: Vorbereiter Mats Köhlert (re.) und Vollstrecker Young-Jae Seo. Foto: KBS-Picture
"Wir dürfen nicht leichtsinnig werden"
„Wir haben unter der Woche nicht ganz so konzentriert trainiert“, gestand Knöll, „weshalb der Trainer ein bisschen angespannter war als bei den vorigen Spielen. Aber wir sind als Mannschaft zurzeit sehr selbstbewusst und zielstrebig.“ Für seine Mannschaft läuft es zurzeit richtig rund, im Gegensatz dazu läuft Erfolgstrainer Christian Titz derzeit etwas unrund. Bei einem Promi-Fußballspiel für den guten Zweck verletzte er sich am Band und der Sehne im Fußgelenk. Ins Stolpern kommt seine Equipe aktuell aber nicht. „Wir müssen weiter hart arbeiten und aufpassen, dass wir nicht leichtsinnig werden – da können wir nur an uns selbst scheitern. Ich glaube aber auf keinen Fall, dass wir in irgendeiner Art und Weise nachlassen, weil wir als Mannschaft sehr fokussiert sind und oben mitspielen wollen“, erklärte der 20-jährige Knipser vom Dienstag abschließend.