Landesliga 02
Ab Sommer: Stefaniuk stürmt für Wacker!
Mit sieben Toren in zehn Einsätzen ist Stefaniuk noch immer bester SVNA-Schütze, obwohl er seit Winter nicht mehr für den Club kickt. Foto: Bode
Nach der bereits erwähnten und aus Sicht von Billstedt-Coach Carsten Kober „absolut unglücklichen“ 0:1-Niederlage bei Kosova verriet uns der einstige HSV-Profi, dass man den ersten Sommer-Neuzugang am Öjendorfer Weg begrüßen kann: „Wir haben Philip Stefaniuk zur nächsten Saison verpflichtet!“ Der gerade erst 21 Jahre jung gewordene und hochveranlagte Angreifer wechselt vom Staffel-Kontrahenten SV Nettelnburg/Allermöhe zu Wacker. Obwohl Stefaniuk seit Winter gar nicht mehr beim SVNA aktiv ist, ist er mit sieben Treffern in gerade einmal zehn Einsätzen noch immer der beste Torschütze des SVNA.
Stefaniuk schießt Wacker ab
Bereits in den vergangenen beiden und von Corona geprägten Spielzeiten hat Stefaniuk eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er weiß, wo das Tor steht. In 22 Einsätzen gelangen ihm 13 Buden. Ab Sommer soll er seine Torgefahr bei Vorwärts-Wacker unter Beweis stellen. „Wir haben uns sehr intensiv und schon länger mit dem Jungen beschäftigt. Er hat die letzte Zeit auch schon bei uns mittrainiert“, konnte sich Kober ein ausgiebiges Bild vom jungen Offensivakteur machen. Wobei: Eigentlich weiß er bereits, was er zu erwarten hat. Denn beim 5:3-Erfolg des SVNA in der Hinrunde gegen V/W gelang Stefaniuk ein Dreierpack! Damit hast der Youngster maßgeblichen Anteil am Sieg gegen das Top-Team.
"Er kommt in eine gute Boyband"
Mit seinen Leistungen beim SVNA weckte Stefaniuk auch das Interesse einiger Oberligisten. Foto: Bode
Fazit: „Das Gesamtpaket stimmt einfach. Die Gespräche, die ich mit ihm geführt habe, waren sehr gut. Er fühlt sich in der Truppe wohl – und kommt in eine gute ‚Boyband‘, wo er mit zwei, drei Jungs schon früher Kontakt hatte“, berichtet Kober – und betont, dass Stefaniuk „genau in unser Anforderungsprofil passt. Das ist unser Weg mit jungen, talentierten Spielern.“ Allerdings macht der 223 Mal in der Bundesliga für den Hamburger SV aktive Kober auch keinen Hehl daraus: „Natürlich suchen wir auch noch nach erfahrenen Spielern, die die jungen Leute auf ihrem Weg begleiten und führen.“ Doch auch so befinde man sich schon „auf einem guten Weg“.