„Ich kenne einige Spieler, habe mit dem einen oder anderen zusammen in der Hamburger Auswahl gespielt“, verrät uns Stegmann. Über die Cholevas-Brüder „Jorgo“ und Matthias kam letztlich der Kontakt zu Trainer „Aki“ Cholevas zustande. „Wir haben uns unterhalten und er hat mir den Wechsel schmackhaft gemacht.“ Die Gründe für den Entschluss des „Allrounders“, der in seiner Zeit bei den „Kiezkickern“ vom Innenverteidiger bis hin zum Links- oder Rechtsaußen nahezu jede Position bereits gespielt hat, erklärt Stegmann wie folgt: „Ich habe mir im Winter bereits Gedanken gemacht, wie es weitergeht. Ich werde im Sommer 21 Jahre alt und stand zwischen zwei Stühlen. Einerseits der Fußball – auf der anderen Seite eine Ausbildung. Letztlich hat man mir bei St. Pauli nicht die Perspektive geboten, die ich mir gewünscht habe. Der Aufwand mit täglichem Training – manchmal sogar zweimal am Tag – war einfach zu groß. Also habe ich mich dazu entschlossen, eine Ausbildung anzufangen.“

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Das soll aber nicht heißen, dass Stegmann nur noch hobbymäßig und ein wenig nebenbei rumkickt. „Ich habe sieben Jahre lang Leistungsfußball gespielt, hatte und habe immer noch Ziele. Ich bin mit Sicherheit nicht zu Cordi gegangen, um in der Oberliga irgendwo im Niemandsland herum zu dümpeln! Es ist eine sehr gute Mannschaft mit Perspektive und einem guten Trainer, der ebenso ambitioniert denkt“, so der gebürtige Hamburger, der zunächst aber seinen Fokus auf den Klassenkamp mit der U23 des FC St. Pauli legt und die 0:5-Packung in Meppen schnell zu den Akten legen will. „Der Schuss ist nach hinten los gegangen! Aber der Trainer hat uns direkt nach dem Spiel mit auf den Weg gegeben, dass wir diese Partie schnell abhaken und den Fokus auf die nächsten Aufgaben richten müssen. Denn es erwarten uns jetzt noch drei Endspiele! Wir werden unsere Kräfte bündeln und dann bin ich mir absolut sicher und sehr zuversichtlich, dass wir in der Liga bleiben.“

So sehr er sich auch auf die neue Aufgabe freut – auf ein Wiedersehen in der kommenden Oberliga-Saison könnte Stegmann gut und gerne verzichten. „Ich werde nochmal Vollgas geben. Denn man will sich hier ja nicht als Absteiger verabschieden!“ Dann hofft der „Youngster“ auf eine neue Herausforderung bei den Marienthalern. „Ich habe ein paar Spiele von Concordia gesehen und natürlich verfolge ich auch die Ergebnisse der Oberliga. Dass Dassendorf jedes Jahr oben steht und BU zuletzt auch stark war, bekomme ich natürlich auch mit. Außerdem gibt es jedes Jahr die eine oder andere Überraschung – im positiven wie im negativen Sinne.“ In der kommenden Spielzeit möchte Stegmann mit Cordi zur ersten Variante gehören…