Bezirksliga Süd
Inter 2000 will „alten Ruf wieder zurück gewinnen“
Samet Yazici kehrt an die alte Wirkungsstätte zurück und geht künftig wieder für Inter 2000 auf Torejagd. Foto: Bode
Doch im Nachhinein kam der Sprung in die Landesliga vermutlich etwas zu früh. Inter 2000 konnte den direkten Wiederabstieg nicht verhindern und zerfiel gegen Ende der Saison praktisch in sämtliche Einzelteile. Der 7:11-Niederlage gegen den FC Elazig Spor folgte eine saftige 2:21-Packung gegen den SV Altengamme. Eine Saison, die Spuren hinterlassen hat – von der man sich nur schwer erholen konnte. In der diesjährigen Corona-Spielzeit musste sich Inter mit dem zwölften Tabellenplatz begnügen – und das, obwohl man in 20 Spielen sagenhafte 100 Gegentore kassierte. Fast doppelt so viel wie die Konkurrenz. Klar ist, dass sich etwas ändern muss, um wieder in eine positive Zukunft blicken zu können. „Eines unserer Ziel ist, dass wir unseren alten Ruf wieder zurück gewinnen", sag“ Manager Korcan Topbas – und kann die ersten vier Neuzugänge vermelden.
Vier Neue für Inter
Gideon Wisniewski (li.) wechselt aus Meiendorf zum Süd-Bezirksligisten an die Snitgerreihe. Foto: Knötzsch
Während Torjäger Ilias Jawan Shir den Club in Richtung Harburger SC verlassen hat, kehren „zwei verlorene Söhne“ an die Snitgerreihe zurück: Samet Yazici (Oststeinbeker SV) und Massiullah Abdullah (SC V/W Billstedt) gehen künftig wieder für Inter auf Torejagd. Hinzu kommt Mertcan Ceylan (Juventude do Minho), Bruder des ehemaligen Inter-Innenverteidigers Selcuk Ceylan, der „ein sehr guter Kicker“ sei und „für sein Alter schon sehr reif und robust ist, sich aber auf jeden Fall noch weiter entwickeln“ werde, so Topbas, der zudem noch einen Zugang aus der Oberliga begrüßen kann: Gideon Wisniewski stößt vom Meiendorfer SV zum Süd-Bezirksligisten. Der Kontakt zum ehemaligen Rahlstedter, der in der Jugend für den Bramfelder SV, VfB Lübeck und TSV Sasel kickte, kam über MSV-Manager Mert Kepceoglu, mit dem Topbas gut befreundet ist, zustande.
Ziel sei es in der neuen Saison – neben der Prämisse, den „alten Ruf wieder zurück zu gewinnen –, „oben mitzuspielen und dafür zu sorgen, dass Inter immer eine gefährliche Mannschaft sein wird“, erklärt Topbas abschließend.