Wentorf trotzt den Störfeuern – „Haben viel Lehrgeld gezahlt!“
Coach Phelps hat Ziel "längst noch nicht aus den Augen verloren"
Trotz verpatztem Start - Maxwell Phelps hat den Klassenerhalt mit seinem SC Wentorf längst noch nicht abgeschrieben. Foto: noveski.com!
Nicht nur der sportliche Misserfolg hielt Einzug – plötzlich kam eines zum anderen. „Wir haben viel Lehrgeld bezahlt! Natürlich hat der schwache Start auch seinen Teil zu der Situation beigetragen.“ Mit Marco Hübscher, Oliver Staab und Rückkehrer Sergej Gontscharow hörten bereits vor der Saison drei als Leistungsträger eingeplante Säulen auf. Und auch im Winter hat es einige personelle Veränderungen geben: Timo Stark (Düneberger SV) und René Sommer (SV Börnsen) haben den Verein verlassen – Alexander Gierke (berufsbedingt) und Torben Freese (familiäre Gründe) sind ebenfalls nicht mehr mit an Bord. Zudem muss Phelps auf Routinier Patrick Fritsch, der vor der Saison vom USC Paloma kam, aufgrund einer OP verzichten. Insgesamt 19 Akteure stehen dem Zepterschwinger noch zur Verfügung. „Es gab intern viele kleine Störfeuer“, so Phelps. Unter anderem ist Ligaobmann Torsten Brinsa während der Hinrunde zurückgetreten.
Dennoch geht der Aufstiegscoach optimistisch in die zweite Saisonhälfte: „Zum Ende des vergangenen Jahres konnten wir unsere Punkte einfahren und den Anschluss herstellen.“ Als Vorletzter beträgt der Vorsprung aufs rettende Ufer lediglich ein Pünktchen. Angesichts der unwahrscheinlichen Dichte in der Ost-Staffel ist am Ende sogar ein einstelliger Tabellenplatz möglich. Denn auf den Rang-Neunten, den TSV Wandsetal, fehlen aktuell nur zwei Punkte. Noch ist also alles drin für Wentorf! „Wir haben unser Ziel, den Klassenerhalt, längst noch nicht aufgegeben“, lautet Phelps‘ Kampfansage. „Wir haben jetzt einen guten Kern für die Zukunft. Der Klassenerhalt wäre eine gute Basis für den SC Wentorf!“