Tornieporth im Interview: Von Düneberg nach Düneberg - Teil 2

Dennis Tornieporth im ausführlichen Gespräch

27. April 2016, 13:53 Uhr

Ein eingeschworenes Team: Dennis Tornieporth (vorne) und Eric Agyemang. Foto: KBS-Picture.de

Was macht den Trainerjob manchmal richtig schwer?
Ich persönlich freue mich sehr auf die Arbeit als Vereinstrainer und lasse alles auf mich zukommen. Ich habe in meiner Karriere viele Trainer erlebt und konnte von jedem etwas mitnehmen, sei es was ich ähnlich umsetzen möchte oder eben was ich komplett anders machen würde, als ich es erlebt habe. Für jedes Problem gibt es eine Lösung, dies gilt auch für den Trainerjob und eventuelle schwere Aufgaben. In den Fußballcamps muss man die richtige Übungsauswahl treffen, da man viele unterschiedliche Spieler vom Leistungsniveau antrifft. Die noch nicht so starken Spieler darf man nicht überfordern und die starken Nachwuchsspieler sollte man nicht unterfordern, sodass es nicht langweilig wird und sich jeder Spieler weiterentwickeln kann.

Und wann leuchten Deine Augen im Trainingslager?
Meine Augen leuchten, wenn die Kinder am Ende des Camps zu mir kommen und nicht nach Hause möchten, weil es ihnen so gut gefallen hat. Ebenso freut es mich, wenn Kinder am Anfang der Woche einige Übungen noch nicht so gut beherrschen und diese am Ende des Camps ohne Probleme Durchführen können.

Muss man in der heutigen Zeit als Trainer ein halber Sozialpädagoge sein?
Das ist in der Tat ein immer größerer Faktor im Fußball und nicht zu unterschätzen. Durch die Vorbildfunktion, die man als Trainer innehat, versucht man einfach mit gutem Beispiel voranzugehen.

Was sind Deiner Meinung nach die drei wichtigsten Attribute, um eine erfolgreiche Fußballkarriere zu bestreiten?
Gutes Training, was gleichzeitig gute Trainer beinhaltet. Fleiß und Zielstrebigkeit.

Und was darf man sich überhaupt nicht erlauben?
Nachlässigkeit. Der Weg nach ganz oben ist steinig und mit vielen Hindernissen versehen, man darf sich nicht aufhalten lassen und muss immer weiter machen!

Tornie, vielen Dank für Deine Zeit!

Wer den ersten Teil des ausführlichen Interviews verpasst hat, kann sich diesen gerne HIER durchlesen. In der ersten Halbzeit unterhielten uns mit „Tornie" über seine schönsten Fußballmomente, die lustigsten Kabinenerlebnisse und sein erstes geschriebenes Autogramm.

Autor: Daniel Meyer