„User-Elf“: Antwi, Zankl, Bahtiyar und Nendza haben’s geschafft!

„Ich hoffe, dass ich noch lange meine Freude an ihm haben werde!“

Wirbelwind Jepther Antwi hat den Sprung geschafft - und das mit deutlicher Mehrheit. Coach Stuhlmacher will noch lange seine Freude am 22-Jährigen haben. Foto: noveski.com!

Nachdem Mario Josipovic (Croatia Hamburg) im Tor sowie Felix Karch (Hamburger SV III), Sven Müller (TuS Osdorf) und Christian Zinke (SC Eilbek II) in der Abwehr bereits den Sprung in unsere und Eure „User-Elf der Hinrunde“ geschafft haben, geht es nun mit den besten Mittelfeldspielern weiter. Eine Woche lang hattet Ihr Zeit, für Euern Favoriten abzustimmen. Herumgekommen ist dabei folgendes Ergebnis: als unangefochtener Spitzenreiter hat Jephter Agyei Antwi (33,77 %) vom Meiendorfer SV den Sprung in die „Top-Elf“ geschafft! Es folgen Nico Zankl (20,07 %, TSV Sasel), Serdar Bahtiyar (10,16 %, Inter Hamburg) sowie Bastian Nendza (9,66 %, Walddörfer SV). Bramfelds „Capitano“ und elffacher Torschütze Carsten Henning (7,68 %) hat den Sprung hingegen haarscharf verpasst.

2. Platz: Nico Zankl (20,07 %, TSV Sasel)

Nico Zankl ist die Leitfigur im Spiel des TSV Sasel. Foto: noveski.com!

Seit Jahren ist Nico Zankl eine absolut feste Größe am Parkweg. In dieser Saison blüht der „Linksfuß“ aber ganz besonders auf. Ob das am neuen Trainer – seinem Bruder Danny liegt? „In unserem jungen Team ist er mit seiner Erfahrung und Leistung der letzten Jahre automatisch ein wichtiger Eckpfeiler als Bindeglied zwischen mir und den Spielern. Er ist sehr ehrgeizig und versteht meine fußballerischen und taktischen Ideen“, sagt sein vier Jahre älterer Bruder, der in Sasel seit diesem Sommer die Richtung vorgibt. Mit elf Treffern führt der 23-Jährige die interne Wertung des besten Torschützen mit großem Vorsprung an. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einer echten Hausnummer in der Hammonia-Staffel. „Er verfügt über eine hohe fußballerische Einzel-Qualität und kann im zentralen Bereich zwei, drei Positionen spielen. Auf der anderen Seite hat er in dieser Saison nochmal einige Prozente draufgelegt, ist athletischer, austrainierter als jemals zuvor – und professioneller denn je. Er hat eine hohe Selbstdisziplin entwickelt“, berichtet Danny Zankl. Doch nicht nur im offensiven Bereich hat Zankl einen weiteren Satz nach vorne gemacht: „Er hat es verstanden, auch konstant für die Mannschaft gegen den Ball zu arbeiten. Nico ist mittlerweile im Spiel mit Ball (wie immer) aber auch im Spiel gegen den Ball (seit dieser Saison) unheimlich wichtig für uns und dazu noch sehr effektiv.“ Die Entwicklung sei aber noch längst nicht am Ende, wie Danny meint: „Er selbst hat den Anspruch an sich, noch eine weitere Steigerung zu erzeugen.“

3. Platz: Serdar Bahtiyar (10,16 %, Inter Hamburg)

Er ist das absolute Hirn von Inter Hamburg: Serdar Bahtiyar, der nicht nur selbst trifft, sondern auch den Blick für seine Mitspieler hat. Foto: noveski.com!

Die Statistik allein sagt schon alles: zwölf Buden und sage und schreibe 28 Assists! Das sind die Werte von Inters Serdar Bahtiyar in der Hinserie. 17 Mal kam der 28-Jährige zum Zug und lieferte unter seinem ehemaligen Pokalsieger-Coach beim ETV, Dennis Mitteregger, voll ab! Dementsprechend ist die Wahl in die „User-Elf der Hinrunde“ die logische Konsequenz. „ Das freut mich sehr für Serdar und zeigt, dass er der Führungsrolle, die wir ihm zusprechen, auch gerecht geworden ist – und es auch von außen so wahrgenommen wird“, sagt sein langjähriger Weggefährte und aktueller Liga-Manager des Kreisliga-Spitzenreiters, Atalay Arican. Dass diese sagenhaften Scorer-Werte nicht von ungefähr kommen, macht Arican ebenfalls deutlich: „Serdar investiert sehr viel, um diese starken Leistungen abzurufen. Er zieht in jedem Training zu einhundert Prozent durch und gehört zu den Spielern, die sich immer weiterentwickeln wollen.“ Ein weiterer Grund könnte eine Wette sein, die Arican und Bahtiyar vor der Saison abgeschlossen haben. „Er muss so Gas geben, damit er sie gewinnt. Und wenn er so weitermacht, wird er das auch“, verrät der 29-Jährige. Und was sagt Bahtiyar selbst zu seiner Wahl? „Ich freue mich natürlich, dass ich es als Kreisliga-Spieler unter die ersten Elf geschafft habe.“ Mit etwas Verwunderung reagiert er darauf, dass Thorben Reibe noch hinter ihm gelandet ist: „Ich habe vor drei Jahren mit ihm in Pinneberg zusammengespielt. Er ist eine absolute Maschine!“

4. Platz: Bastian Nendza (9,66 %, Walddörfer SV)

Als Kapitän, Leader und Mannschaftskapitän ist Bastian Nendza ein Erfolgsgarant für den famosen Lauf der "Waldis". Foto: noveski.com!

Als Aufsteiger mischt der Walddörfer SV etwas überraschend ganz oben in der Bezirksliga Nord mit. Als Tabellendritter stehen den „Waldis“ noch alle Möglichkeiten offen. Einer der Hauptgaranten für den Aufschwung der Volksdorfer ist Kapitän Bastian Nendza. Sein Mitspieler Marcel Gottschalk singt ein wahres Loblied auf den ehemaligen Sperberaner und erklärt dessen Wichtigkeit für das Team: „Wenn es einer verdient hat, dann Basti Nendza! Seitdem er zum WSV zurückgekehrt ist, geht es mit dem Verein steil bergauf. An ihm kann man den momentanen Erfolg mit am meisten festmachen.“ Der 32-Jährige beschreibt den „Sechser“, der oftmals auch in der Innenverteidigung aushilft, als „absoluten Fels in der Brandung“, zudem sei er „noch der beste Torjäger“ des Vereins. Schließlich meint Gottschalk: „Einen besseren Kapitän gibt es einfach nicht!“